Die Fakultät für Physik und Astronomie würdigt die wissenschaftliche Karriere und die erfolgreiche Zusammenarbeit des Dortmunder Physikers mit der Bochumer Fakultät.
Im Rahmen des Physikalischen Kolloquiums wurde Prof. Dr. Dr. Wolfgang Rhode am 30.05.2022 die Honorarprofessur der Ruhr-Universität Bochum an derFakultät für Physik und Astronomie verliehen. Rhode kooperiert bereits seit vielen Jahren erfolgreich mit der Bochumer Physik-Fakultät und ist Co-Sprecher des zum 1. Januar 2022 bewilligten SFB 1491 (Sprecherin: Prof. Dr. Julia Tjus, RUB).
Prof. Dr. Ilya Eremin verleiht Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Rhode die Honorarprofessur der Fakultät für Physik und Astronomie.
Mit der Verleihung der Honorarprofessur würdigt die Fakultät nicht nur die fruchtbare Zusammenarbeit mit Rohde, sondern auch seine wissenschaftliche Karriere und zahlreichen Forschungserfolge, insbesondere im Feld der Neutrino-Astronomie, sein Engagement in der akademischen Lehre und seine Rolle als Ideengeber, vor allem im Hinblick auf die von ihm begründeten interdisziplinären Kollaborationen zwischen Physik, Philosophie und Informatik.
Beeindruckende Publikationsleistung
Rhode studierte in Freiburg Physik und Philosophie und promovierte 1990 dort zunächst im Fach Philosophie. An der Bergischen Universität Wuppertal schloss er 1993 auch die Promotion in Physik ab. Im Jahr 2002 habilitierte Rhode sich ebenfalls in Wuppertal. Nach einem Gastdozentenaufenthalt an der University of California in Berkeley kehrte er zunächst zurück an die Bergische Universität Wuppertal und übernahm die Vertretung des Lehrstuhls für Astroteilchenphysik, bevor er 2004 den Ruf der C3 Professur für Astroteilchenphysik der TU Dortmund annahm.
Mit mehr als 675 Publikationen hat Rhode in den vergangenen Jahren eine beachtliche Publikationsleistung erbracht. Viele der wissenschaftlichen Journale weisen einen hohen Impact-Faktor auf. Er hat vor allem auf dem Gebiet der Neutrinoastronomie Pionierarbeit geleistet, seine Arbeiten – auch auf anderen Gebieten – werden von anderen Forscher*innen als auch für kommende Jahre hoch aktuell bezeichnet.