Wieso ist der Himmel blau? Was ist eigentlich ein Stern? Wie funktioniert eine Rakete? Diesen Fragen sind am 3. Oktober 70 Nachwuchsforscher*innen mit uns nachgegangen, die sich genauso für die kleinen und großen Fragen unseres Universums interessieren wie wir. Die Veranstaltung „Türen auf mit der Maus“ findet jedes Jahr am Tag der Deutschen Einheit statt und eröffnet Maus-Fans ganz neue Einblicke: Unternehmen, Behörden, Institutionen, Forschungszentren und Kultureinrichtungen öffnen ihre Türen und zeigen, was, woran und wie sie arbeiten. Diesen Oktober war die Fakultät für Physik und Astronomie bereits zum achten Mal dabei. Das diesjährige Thema: ZusammenTun. Wie sich kleinste Elementarteilchen zu Hightech-Materialien oder ganzen Galaxien zusammentun, ist eine der zentralen Fragen, an denen unsere Forschenden arbeiten. Dafür vereinen wir bei uns Expert*innen aus unterschiedlichen Bereichen der Physik, um die Natur in ihrer ganzen Bandbreite zu verstehen. Beste Voraussetzungen also, um unter diesem Motto einen Einblick in die Arbeit unserer Fakultät zu geben.
Kleine und große Maus-Fans, noch größere Experimentierfreude
Junge Maus-Fans (und ihre Eltern) waren eingeladen, mit uns die Welt der Physik zu entdecken. Unsere 3- bis 16-jährigen Besucher*innen wurden dafür je nach Alter in Gruppen eingeteilt, mit denen sie den Tag über auf Entdeckungs- und Experimentier-Tour gingen: Die Jüngeren haben Sternenkarten gebastelt, Raketen mit Brauseantrieb gen Himmel geschickt oder in Sekundenschnelle und ganz ohne Gefrierfach leckeres Eis herbeigezaubert. Ältere Besucher*innen durften zum Beispiel die geheimen Regenbogenfarben des Lichts entdecken oder ausprobieren, wie man mithilfe von Plasmen Gegenstände vergolden kann. Für alle, die neben diesen spannenden Workshops Lust auf mehr Physik hatten, gab es außerdem die Mitmach-Station „Physik im Haushalt“. Hier konnte man physikalischen Phänomene mithilfe einfacher Materialien, die vermutlich jeder zu Hause hat, auf die Spur kommen.
Uni-Luft schnuppern im Hörsaal
Weitere Einblicke in das Uni-Leben erhielten unsere Gäste in einer Vorlesung extra für sie, inklusive eines Wirbelsturms im Glaskasten, Luftballons, die ohne Helium fliegen, einigen weiteren anschaulichen Experimenten sowie Input von Maus, Ente und Elefant in Form von Video-Einspielern. „Ich fand es mega spannend!“, so das Resümee eines jungen Gastes. Vorzüglich versorgt wurden unsere Besucher*innen von der Physik-Fachschaft, die Kaffee, Saft und leckeren Kuchen serviert hat. Wir bedanken uns herzlich bei allen Helfenden – Fachschaft, Kuchenspender*innen, Hörsaal-Team, Workshop- und Gruppenleiter*innen – und freuen uns schon auf den Maustag 2025.
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